DINNER
Rückblick 2022: Das ganze Jahr schreiben wir über Restaurants. In der Woche vom 3. bis zum 7. Oktober gingen wir genau dort essen. In unseren Lieblingsläden. Mal gemüsegrün oder ganz und gar vegan. Mal am Grill und mal mit Aussicht. Immer persönlich und mittendrin im Bauch dieser Stadt.



Jules Verne
Schlüterstr. 61, Charlottenburg
Frankophil-süddeutsche Küche, gleichsam aufregend und unaufgeregt, urban und familiär. Ein Charlottenburger Abend mit Kreuzberger Weinen von Suff. Besonderer Hinweis: der 3.10. ist ein Feiertag.
89 Euro
Foto: Jules Verne

Merold
Pannierstr. 24, Kreuzberg
AUSVERKAUFT
Unsere liebste Neueröffnung des Jahres lädt zu einem besonderen Abend. Zum Farm-to-Table-Menü von
Jonas Merold gibt es Einblicke in die Fermentation und die Zusammenarbeit mit dem Biohof Gut & Bösel.
62 Euro + 37 Euro, für Mastercard Karteninhaber:innen 49 Euro
Foto: Ralph Keller

Crackers X Cookies Cream
Friedrichstr. 158, Mitte
Die beiden Restaurants von Heinz „Cookie“ Gindullis machen gemeinsame Sache. Exklusiv für unser Festival zwei Klassiker von Cookies-Cream Küchenchef Stephan Hentschel, dem ersten vegetarischen Sternekochs Deutschlands.
85 Euro (+ 35 Euro Getränkepauschale inklusive Wasser, Wein und Kaffee)
Foto: Cookies Cream

The NoName
Oranienburger Str. 32, Mitte
Mit Tim Tanneberger ist einer der herausragenden Talente des kulinarischen Berlins im The NoName angekommen. Aufregendes, zeitgenössiches Fine Dining für gemüsegrüne Flexitarier:innen.
138 Euro
Foto: Florian Kottlewski

Kreuzberger Himmel
Yorckstr. 89, Tempelhof-Schöneberg
So gut wie im syrischen Restaurant Kreuzberger Himmel schmecken gute Taten selten. Als Initiative für Geflüchtete gestartet, ist es längst eine feste, coole Größe im kulinarischen Berlin.
69 Euro (+ 35 Euro Weinbegleitung)
Foto: Be an Angel

Golvet
Potsdamer Str. 58, Tiergarten
Hoch über dem Postdamer Platz schraubt Küchenchef Jonas Zörner die Raffinesse und die Zeitgenossenschaft der Golvet-Küche in immer neue Höhen. Konzentriert, vollmundig, nie verkopft. Ein Einsterner mit Ambitionen.
150 Euro
Foto: C. Kirchgasser

Oukan
Ackerstr. 114, Mitte
Buddhistische Wohlfühlküche: Das vegane (aber das fällt erst auf den zweiten Bissen auf) Oukan ist ein leises Spektakel. Und ein architektonisch tolles Restaurant zur richtigen Zeit.
89 Euro, für Mastercard Karteninhaber:innen 49 Euro
Foto: Nils Hasenau

Weinbau
Akazienstr. 3, Schöneberg
Weinbau in Kooperation mit Viniculture
Giacomo Mannucci hat italienische Fleischkultur nach Berlin gebracht. Aus seinem To Beef or not to Beef im Akazienkiez ist nun das Weinbau geworden. Eine Weinbar mit einer italienischen Küche, die gleichsam in die Welt hinaus schmeckt.
84 Euro
Foto: Romy Kaa

Irma La Douce
Potsdamer Str. 102, Tiergarten
Einer der jüngsten Michelin-Sterne der Stadt und ein formvollendetes Restaurant, französisch in Ambiente, Atmosphäre und Aromen. Küchenchef Michael Schulz kann kochen, und wie.
95 Euro (+ 42 Euro Weinbegleitung)
Foto: Florian Kroll

Solar
Stresemannstr. 76, Kreuzberg
Causal Dining mit Blick über den Askanischen Platz. Ein rauschhafter Ort für berauschende Abende. Einen besseren Blick auf die Stadt hat man aus keinem Berliner Restaurant.
Anmeldung unter: 0163 7652700
89 Euro
Foto: Solar

Châlet Suisse
Im Jagen 5, Steglitz-Zehlendorf
Im Grunewald hat sich das Châlet Suisse in diesem Frühjahr neu erfunden – und kocht nur noch mit Rauch und offenem Feuer. Herausgekommen ist eine neu interpretierte und herzlich präsentierte Alpenküche.
61 Euro (+36 Euro)
Foto: Châlet Suisse

Fortys at Mercedes-Benz
Am Salzufer 1, Charlottenburg
Zum Lunch ins Autohaus? Am Salzufer lädt das Fortys zum Lunch und zeigt handwerklich und frisch, dass das Mittagessen die wichtigste Mahlzeit des Tages ist.
Foto: Forty Mercedes Benz

Nanum
Lindenstr. 90, Kreuzberg
Zum Beispiel die Goldforelle fast noch zu Beginn des Fischmenüs, mariniert und drei Wochen im Dry-Age-Schrank gereift: das (übrigens nachhaltig gefischte) Fischmenü von Jinok Kim-Eiken im NaNum ist aktuell das versteckteste Spektakel der gastronomischen Landschaft Berlins. Koreanische Küche und viel mehr als das.
140 Euro